Kirchenmusikalische Praxis
An den Salzburger Domorgeln:
Orgelmusik für zwei Orgeln der süddeutschen und italienischen Epoche;
Vielfältige Continuoaufgaben in Gottesdiensten und Kirchenkonzerten z. B.
Messen von Mozart und Biber etc. auf vier Emporen;
Orgelpart bei modernen liturgischen Werken z. B. Messe solenelle von Jean Langlais;
Orgelpart bei verschiedenen kirchenmusikalischen Kongressen und
Uraufführungen von speziell für die Salzburger Domorgeln komponierten Werke z. B. von Kurt Rapf, Thomas Daniel Schlee (38. Werkwoche für Kirchenmusik), Berthold Hummel, Peter Planyavsky und Franz Thürauer
(Kongress Pueri Cantores 1996).
Pädagogische Tätigkeiten
Heranbildung zahlreicher Organisten zur Ausübung des Organistendienstes im
Rahmen der C-Ausbildung am Referat für Kirchenmusik in Salzburg. Die Lehrtätigkeit erstreckt sich speziell auf das liturgische Orgelspiel, Generalbaßspiel, Tonsatz und Kontrapunkt sowie die Orgelbaukunde.
Wissenschaftliche Studien
Wissenschaftliche Arbeit zum Abschluss des Hochschulstudiums (A-Examen)
über die französische Spätromantik am Beispiel Louis Viernes. (Maßgeblich prägend für Viernes sinfonischen Stil sind Cesar Franck, Charles Marie Widor, Charles Tournemire, Gabriel Fauré und Marcel Dupré.
Daher untersucht diese Arbeit die Querverbindungen zum Oeuvre dieser Komponisten.)
Private Studien zur Affektenlehre und Rhetorik des Frühbarock am Beispiel
Heinrich Schütz‘ und Dietrich Buxtehude.
Private Studien zur Zahlensymbolik bei Johann Sebastian Bach insbesondere
am Beispiel des Orgelbüchleins.
Studien zum klassischen französischen Orgelbau und zu dessen Auswirkung
auf den süddeutschen Raum.
Erstellung von Aufführungsmaterial nach Manuskripten des 18. Jahrhunderts
(z. B. sogenannte ‘Zauberflötenmesse’ aus dem Gebiet des ehemaligen Hochstiftes Salzburg).
Zur Zeit Arbeit an der Ãœbertragung einer Kontrafakturmesse aus dem
Kärntner Servitenkloster Maria Luggau.
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